Katechismus

Antwort: Gott ist das erste und höchste Wesen1.

1 Jes 44,6

  Jes 48,12

Antwort: Jeder sollte glauben, dass es einen Gott gibt1; und es ist eine große Sünde und Torheit, es nicht zu tun2.

1 Hebr 11,6

2 Ps 14,1

Antwort: Das Licht der Natur im Menschen und die Werke Gottes bezeugen eindeutig, dass es einen Gott gibt1; doch allein Sein Wort und Sein Geist tun dies vollständig und wirksam zur Errettung der Sünder2.

1 Röm 1,19-20

  Ps 19,1-3

  Apg 17,24

2 1 Kor 2,10

  2 Tim 3,15-16

Antwort: Die heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments sind das Wort Gottes und die einzige sichere Regel für den Glauben und den Gehorsam1.

1 2 Tim 3,16

  Eph 2,20

Antwort: Allen Menschen ist es nicht nur erlaubt, sondern es ist ihnen geboten und gemahnt, die Heilige Schrift zu lesen, zu hören und zu verstehen1.

1 Joh 5,39

  5 Mose 17,18-19

  Offb 1,3

  Apg 8,30

Antwort: Die Heilige Schrift enthält vor allem, was der Mensch über Gott glauben soll und welche Pflichten Gott den Menschen auferlegt1.

1 2 Tim 1,13

  2 Tim 3,15-16

Antwort: Gott ist Geist1, unendlich2, ewig3 und unwandelbar4 in Seinem Wesen5, Seiner Weisheit6, Macht7, Heiligkeit8, Gerechtigkeit, Güte und Wahrheit9.

1 Joh 4,24

2 Hiob 11,7-9

3 Ps 90,2

4 Jak 1,17

5 2 Mose 3,14

6 Ps 147,5

7 Offb 4,8

8 Offb 15,4

9 2 Mose 34,6-7

Antwort: Es gibt nur einen einzigen, den lebendigen und wahren Gott1.

1 5 Mose 6,4

  Jer 10,10

Antwort: Es gibt drei Personen in der Gottheit, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist; und diese drei sind ein Gott, wesensgleich, gleich an Macht und Herrlichkeit1.

1 1 Joh 5,7

  Mt 28,19

Antwort: Der Ratschluss Gottes ist Sein ewiger Vorsatz nach dem Rat Seines Willens, durch den Er alles, was geschehen soll, zu Seiner eigenen Ehre vorherbestimmt hat1.

1 Eph 1,4.11

  Röm 9,22-23

Antwort: Gott führt Seinen Ratschluss in den Werken der Schöpfung und der Vorsehung aus.

Antwort: Das Werk der Schöpfung ist Gottes Erschaffung aller Dinge aus dem Nichts durch das Wort Seiner Macht, in einem Zeitraum von sechs Tagen, und alles war sehr gut1.

1 1 Mose 1

  Hebr 11,3

Antwort: Gott schuf den Menschen, Mann und Frau, nach Seinem Bild, in Erkenntnis, Gerechtigkeit und Heiligkeit, mit Herrschaft über die Kreaturen1.

1 1 Mose 1,26-28

  Kol 3,10

  Eph 4,24

Antwort: Gottes Werke der Vorsehung sind Seine hochheilige1, weise2 und mächtige Erhaltung3 und Regierung aller Seiner Geschöpfe und alle ihr Tun4.

1 Ps 145,17

2 Ps 104,24

  Jes 28,29

3 Hebr 1,3

4 Ps 103,19

  Mt 10,29-31

Antwort: Als Gott den Menschen erschaffen hatte, schloss Er mit ihm einen Bund des Lebens unter der Bedingung des vollkommenen Gehorsams, indem Er ihm unter Androhung des Todes verbot, von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen1.

1 Gal 3,12

1 Mose 2,17

Antwort: Unsere ersten Eltern, der Freiheit ihres eigenen Willens überlassen, fielen aus dem Stand, in dem sie geschaffen waren, indem sie gegen Gott sündigten1.

1 1 Mose 3, 6-8.13

  Pred 7,29

Antwort: Sünde ist jeder Mangel an Übereinstimmung oder jede Übertretung des Gesetzes Gottes1.

1 1 Joh 3,4

Antwort: Die Sünde, durch die unsere ersten Eltern von dem Stand, in dem sie erschaffen waren, abfielen, war ihr Essen der verbotenen Frucht1.

1 1 Mose 3,6.12

Antwort: Da der Bund mit Adam nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Nachkommenschaft geschlossen wurde, sündigte die ganze Menschheit, die von ihm in gewöhnlicher Linie abstammt, in ihm und fiel mit ihm in seiner ersten Übertretung1.

1 1 Mose 2,16-17

  Röm 5,12

  1 Kor 15,21-22

Antwort: Der Sündenfall versetzte die Menschen in einen Stand der Sünde und des Elends1.

1 Röm 5,12

Antwort: Die Sündhaftigkeit des Standes, in den der Mensch fiel, besteht in der Schuld der ersten Sünde Adams, dem Mangel an der ursprünglichen Gerechtigkeit und der Verderbnis seiner ganzen Natur, die gemeinhin Erbsünde genannt wird, zusammen mit allen tatsächlichen Übertretungen, die daraus folgen1.

1 Röm 5,12-21

  Eph 2,1-3

  Jak 1,14-15

  Mt 15,19

Antwort: Die ganze Menschheit verlor durch ihren Fall die Gemeinschaft mit Gott1, steht unter Seinem Zorn und Fluch2 und ist so allem Elend in diesem Leben, dem Tod selbst und für immer den Qualen der Hölle verfallen3.

1 1 Mose 3,8.10.24

2 Eph 2,2-3

  Gal 3,10

3 Klgl 3,39

  Röm 6,23

  Mt 25,41.46

Antwort: Gott, der aus Seinem reinen Wohlgefallen von Ewigkeit her welche zum ewigen Leben auserwählt hat1, schloss einen Bund der Gnade, um sie aus dem Stand der Sünde und des Elends zu befreien und sie durch einen Erlöser in einen Stand des Heils zu versetzen.2

1 Eph 1,4-5

2 Röm 3,20-22

  Gal 3,21-22

Antwort: Der einzige Erlöser der Auserwählten Gottes ist der Herr Jesus Christus1, der als der ewige Sohn Gottes Mensch wurde2 und so Gott und Mensch in zwei unterschiedlichen Naturen und in einer Person war und für immer bleibt3.

1 1 Tim 2,5-6

2 Joh 1,14

  Gal 4,4

3 Röm 9,5

  Lk 1,35

  Kol 2,9

  Hebr 7,24-25

Antwort: Christus, der Sohn Gottes, wurde Mensch, indem Er einen wahren Leib1 und eine vernünftige Seele annahm2; Er wurde durch die Kraft des Heiligen Geistes im Leib der Jungfrau Maria empfangen und von ihr geboren3, jedoch ohne Sünde4.

1 Hebr 2,14.16

  Hebr 10,5

2 Mt 26,38

3 Lk 1,27.31.34-35.42

  Gal 4,4

4 Hebr 4,15

  Hebr 7,26

Antwort: Christus übt als unser Erlöser die Ämter eines Propheten, eines Priesters und eines Königs aus, und zwar sowohl in Seinem Stand der Erniedrigung als auch der Erhöhung1.

1 Apg 3,22

  Hebr 12,25 (vgl. 2 Kor 13,3)

  Hebr 5,5-7

  Hebr 7,25

  Ps 2,6

  Jes 9,5-6

  Mt 21,5

  Ps 2,8-11

Antwort: Christus übt das Amt eines Propheten aus, indem Er uns durch Sein Wort und Seinen Geist den Willen Gottes zu unserem Heil offenbart1.

1 Joh 1,18

  1 Petr 1,10-12

  Joh 15,15

  Joh 20,31

Antwort: Christus übt das Amt eines Priesters aus, indem Er Sich selbst einmal als Opfer dargebracht hat, um der göttlichen Gerechtigkeit Genüge zu leisten1 und uns mit Gott zu versöhnen2, und indem Er beständig Fürsprache für uns hält3.

1 Hebr 9,14.28

2 Hebr 2,17

3 Hebr 7,24-25

Antwort: Christus übt das Amt eines Königs aus, indem Er uns Sich Selbst unterwirft1, uns regiert2 und verteidigt3 und indem Er alle Seine und unsere Feinde bändigt und besiegt4.

1 Apg 15,14-16

2 Jes 33,22

3 Jes 32,1-2

4 1 Kor 15,25

  Ps 110

Antwort: Die Erniedrigung Christi bestand in Seinem Geborenwerden, und zwar in einen niederen Stand1, unter dem Gesetz2, im Erleiden des Elends dieses Lebens3, des Zorns Gottes4 und des verfluchten Todes am Kreuz5, im Begrabenwerden6 und im zeitweiligen Verbleiben unter der Macht des Todes7.

1 Lk 2,7

2 Gal 4,4

3 Hebr 12,2-3

4 Lk 22,44

  Mt 27,46

5 Phil 2,8

6 1 Kor 15,4

7 Apg 2,24-27.31

  Mt 12,40

Antwort: Die Erhöhung Christi besteht in Seiner Auferstehung von den Toten am dritten Tag1, in Seiner Himmelfahrt2, in Seinem Sitzen zur Rechten Gottes, des Vaters3, und in Seinem Kommen, um die Welt zu richten am letzten Tag4.

1 1 Kor 15,4

2 Mk 16,19

3 Eph 1,20

4 Apg 1,11

  Apg 17,31

Antwort: Wir werden der von Christus erkauften Erlösung teilhaftig durch ihre wirksame Anwendung an uns durch Seinen Heiligen Geist1.

1 Joh 1,11-12

  Tit 3,5-6

Antwort: Der Geist wendet die von Christus erkaufte Erlösung an uns an, indem Er den Glauben in uns wirkt1 und uns dadurch in unserer wirksamen Berufung mit Christus vereint2.

1 Eph 1,13-14

  Joh 6,37.39

  Eph 2,8

2 Eph 3,17

  1 Kor 1,9

Antwort: Die wirksame Berufung ist das Werk des Geistes Gottes1, durch das Er, uns von unserer Sünde und unserem Elend überzeugend2, unseren Verstand in der Erkenntnis Christi erleuchtend3 und unseren Willen erneuernd4, uns überzeugt und befähigt, Jesus Christus, der uns im Evangelium frei dargeboten wird, zu ergreifen5.

1 2 Tim 1,9

  2 Thess 2,13-14

2 Apg 2,37

3 Apg 26,18

4 Hes 36,26-27

5 Joh 6,44-45

  Phil 2,13

Antwort: Diejenigen, die wirksam berufen sind, haben in diesem Leben Anteil an der Rechtfertigung1, der Adoption2, der Heiligung und an den vielfältigen Wohltaten, die in diesem Leben mit diesen einhergehen oder aus ihnen entspringen3.

1 Röm 8,30

2 Eph 1,5

3 1 Kor 1,30

Antwort: Rechtfertigung ist ein Akt der freien Gnade Gottes, durch den Er alle unsere Sünden vergibt1 und uns als gerecht in seinen Augen anerkennt2, allein aufgrund der Gerechtigkeit Christi3, die uns zugerechnet und allein durch den Glauben empfangen wird4.

1 Röm 3,24-25

  Röm 4,6-8

2 2 Kor 5,19.21

3 Röm 5,17-19

4 Gal 2,16

  Phil 3,9

Antwort: Adoption ist ein Akt der freien Gnade Gottes1, durch den wir in die Schar der Söhne Gottes aufgenommen werden und einen Anspruch auf alle ihre Vorrechte haben2.

1 1 Joh 3,1

2 Joh 1,12

  Röm 8,14

Antwort: Heiligung ist das Werk der freien Gnade Gottes1, durch das wir im ganzen Menschen nach dem Bild Gottes erneuert2 und mehr und mehr befähigt werden, der Sünde zu sterben und der Gerechtigkeit zu leben3.

1 2 Thess 2,13

2 Eph 4,23-24

3 Röm 6,4.6

Antwort: Die Wohltaten, die in diesem Leben mit der Rechtfertigung, der Adoption und der Heiligung einhergehen oder aus ihnen entspringen, sind Gewissheit der Liebe Gottes, Friede des Gewissens1, Freude im Heiligen Geist2, Wachstum in der Gnade3 und Ausharren darin bis ans Ende4.

1 Röm 5,1-2.5

2 Röm 14,17

3 Spr 4,18

4 1 Joh 5,13

  1 Petr 1,5

Antwort: Die Seelen der Gläubigen werden bei ihrem Tod vollkommen gemacht in Heiligkeit1 und gehen sogleich in die Herrlichkeit ein2; und ihre Leiber, die weiterhin mit Christus vereint sind3, ruhen in ihren Gräbern4 bis zur Auferstehung5.

1 Hebr 12,23

2 2 Kor 5,1.6.8

  Phil 1,23

  Lk 23,43

3 1 Thess 4,14

4 Jes 57,2

5 Hiob 19,26-27

Antwort: Bei der Auferstehung werden die Gläubigen, wenn sie in Herrlichkeit auferweckt werden1, öffentlich anerkannt und freigesprochen am Tag des Gerichts2 und vollkommenen gesegnet, sowohl an Seele als auch Leib, in der vollkommen Freude an Gott3 bis in alle Ewigkeit4.

1 1 Kor 15,43

2 Mt 25,23

  Mt 10,32

3 1 Joh 3,2

  1 Kor 13,12

4 1 Thess 4,17-18

Antwort: Die Seelen der Gottlosen werden bei ihrem Tod in die Qualen der Hölle geworfen, und ihre Leiber werden in ihren Gräbern liegen bis zur Auferstehung und zum Gericht am großen Tag1.

1 Lk 16,23-24

  Apg 1,25

  Jud 7

  1 Petr 3,19

  Ps 49,14

Antwort: Am Tag des Gerichts werden die Leiber der Gottlosen, wenn sie aus ihren Gräbern auferweckt werden, zusammen mit ihren Seelen zu unaussprechlichen Qualen verurteilt werden, zusammen mit dem Teufel und seinen Engeln für ewig1.

1 Joh 5,28-29

  Mt 25,41.46

  2 Thess 1,8-9

Antwort: Die Pflicht, die Gott von den Menschen einfordert, ist Gehorsam gegenüber Seinem offenbarten Willen1.

1 Mi 6,8

  1 Sam 15,22

Antwort: Die Regel, die Gott dem Menschen zuerst für seinen Gehorsam offenbarte, war das Moralgesetz1.

1 Röm 2,14-15

  Röm 10,5

Antwort: Das Moralgesetz ist in den Zehn Geboten zusammengefasst1.

1 5 Mose 10,4

  Mt 19,17

Antwort: Die Summe der Zehn Gebote ist, den Herrn, unseren Gott, zu lieben mit unserem ganzen Herzen, mit unserer ganzen Seele, mit unserer ganzen Kraft und mit unserem ganzen Verstand, und unseren Nächsten wie uns selbst1.

1 Mt 22,37-40

Antwort: Die Einleitung zu den Zehn Geboten besteht aus den Worten: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft“ (2. Mose 20,2).

Antwort: Die Einleitung zu den Zehn Geboten lehrt uns, dass wir, da Gott der HERR und unser Gott und unser Erlöser ist, verpflichtet sind, alle Seine Gebote zu halten1.

1 Lk 1,74-75

  1 Petr 1,15-19

Antwort: Das erste Gebot ist: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (2. Mose 20,3).

Antwort: Das erste Gebot fordert von uns, Gott als den einzig wahren Gott und unseren Gott zu erkennen und anzuerkennen1 und Ihn entsprechend anzubeten und zu verherrlichen2.

1 1 Chr 28,9

  5 Mose 26,17

2 Mt 4,10

  Ps 29,2

Antwort: Das erste Gebot verbietet, den wahren Gott als Gott und unseren Gott zu verleugnen1 oder nicht anzubeten und zu verherrlichen2 und einem anderen die Anbetung und Ehre zu geben3, die Ihm allein gebührt4.

1 Ps 14,1

2 Röm 1,21

3 Ps 81,10-11

4 Röm 1,25-26

Antwort: Die Worte „neben mir“ im ersten Gebot lehren uns, dass Gott, der alle Dinge sieht, die Sünde, einen anderen Gott zu haben, bemerkt und dass sie Ihm sehr missfällt1.

1 Hes 8,5-18

Die Antwort: Das zweite Gebot ist: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen; und der Güte erweist auf Tausende hin an denen, die mich lieben und meine Gebote halten“ (2 Mose 20,4-6).

Antwort: Das zweite Gebot fordert die Annahme, das Befolgen und das Reinhalten und vollständige Bewahren aller religiösen Anbetung und Anordnungen, die Gott in Seinem Wort festgelegt hat1.

1 5 Mose 32,46

  Mt 32,46

  Apg 2,42

Antwort: Das zweite Gebot verbietet die Anbetung Gottes durch Bilder1 oder auf irgendeine andere Weise, die nicht in Seinem Wort festgelegt ist2.

1 5 Mose 4,15-19

  2 Mose 32,5.8

2 5 Mose 12,31-32

Antwort: Die dem zweiten Gebot beigelegten Gründe sind Gottes Souveränität über uns1, Sein Eigentumsrecht an uns2 und der Eifer, den Er für Seine eigene Anbetung hat3.

1 Ps 95,2-3.6

2 Ps 45,11

3 2 Mose 34,13-14

Antwort: Das dritte Gebot ist: „Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem aussprechen; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht“ (2. Mose 20,7).

Antwort: Das dritte Gebot fordert den heiligen und ehrfurchtsvollen Gebrauch von Gottes Namen1, Titeln2, Eigenschaften3, Anordnungen4, Worten5 und Werken6.

1 Mt 6,9

  5 Mose 28,58

2 Ps 68,4

3 Offb 15,3-4

4 Mal 1,11.14

5 Ps 138,1-2

6 Hiob 36,24

Antwort: Das dritte Gebot verbietet jede Entheiligung und jeden Missbrauch einer Sache, durch die Sich Gott zu erkennen gibt1.

1 Mal 1,6-7.12

  Mal 2,2

  Mal 3,14

Antwort: Der dem dritten Gebot beigelegte Grund ist, dass, wie auch immer die Übertreter dieses Gebotes der Bestrafung durch die Menschen entgehen mögen, der Herr, unser Gott, es doch nicht dulden wird, dass sie Seinem gerechten Gericht entgehen1.

1 1 Sam 2,12.17.22.24.29

  1 Sam 3,13

  5 Mose 28,58-59

Antwort: Das vierte Gebot ist: „Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn“ (2. Mose 20,8-11).

Antwort: Das vierte Gebot fordert das Heilighalten eines ganzen von sieben Tagen für Gott, um ein Sabbat für Ihn zu sein1.

1 2 Mose 20,8-11

  5 Mose 5,12-14

Antwort: Vor der Auferstehung Christi bestimmte Gott den siebten Tag der Woche zum wöchentlichen Sabbat1, und seitdem und bis zum Ende der Welt den ersten Tag der Woche, welcher der christliche Sabbat ist2.

1 2 Mose 20,8-11

  5 Mose 5,12-14

2 Ps 118,24

  Mt 28,1

  Mk 2,27-28

  Mk 16,2

  Lk 24,1.30-36

  Joh 20,1.19-21.26

  Apg 2,1-2

  Apg 20,7

  1 Kor 16,1-2

  Offb 1,10

Antwort: Der Sabbat soll geheiligt werden durch ein heiliges Ruhen1 an diesem ganzen Tag, auch von solchen weltlichen Beschäftigungen und Vergnügungen, die an anderen Tagen rechtmäßig sind2, und durch das Verbringen der ganzen Zeit in der öffentlichen und privaten Ausübung der Anbetung Gottes3, abgesehen von dem, was an Werken der Notwendigkeit und der Barmherzigkeit verrichtet werden soll4.

1 2 Mose 20,8

2 2 Mose 16,25-28

  Neh 13,15-19.21-22

3 Lk 4,16

  Apg 20,7

  Ps 92 (Titel)

  Jes 66,23

4 Mt 12,1-13

Antwort: Das vierte Gebot verbietet das Unterlassen oder die nachlässige Erfüllung der geforderten Pflichten1 und die Entheiligung des Tages durch Müßiggang2 oder das Tun dessen, was an sich sündhaft ist3, oder durch unnötige Gedanken, Worte oder Werke in Bezug auf weltliche Beschäftigungen und Vergnügungen4.

1 Hes 22,26

  Am 8,5

  Mal 1,13

2 Apg 20,7.9

3 Hes 23,38

4 Jer 17, 24-27

  Jes 58,13

Antwort: Die dem vierten Gebot beigelegten Gründe sind Gottes Gewähren von sechs Tagen der Woche für unsere eigenen rechtmäßigen Beschäftigungen1, Sein Einfordern eines besonderen Eigentumsrechtes an einem siebten, Sein eigenes Vorbild und Sein Segnen des Sabbattages2.

1 2 Mose 20,9

2 2 Mose 20,11

Antwort: Das fünfte Gebot ist: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt“ (2. Mose 20,12).

Antwort: Das fünfte Gebot fordert die Wahrung der Ehre und die Erfüllung der Pflichten, die jedem in seinen verschiedenen Stellungen und Beziehungen als Übergeordneter1, Untergeordneter2 oder Gleichgestellter zukommen3.

1 Eph 5,21

2 1 Petr 2,17

3 Röm 12,10

Antwort: Das fünfte Gebot verbietet, die Ehre und die Pflicht, die einem jeden in seinen verschiedenen Stellungen und Beziehungen zukommt, zu vernachlässigen oder dagegen zu handeln1.

1 Mt 15,4-6

  Hes 34,2-4

  Röm 13,8

Antwort: Der dem fünften Gebot beigelegte Grund ist eine Verheißung langen Lebens und Wohlstandes (soweit es zur Ehre Gottes und zu ihrem eigenen Guten dient) für all solche, die dieses Gebot halten1.

1 5 Mose 5,16

  Eph 6,2-3

Antwort: Das sechste Gebot ist: „Du sollst nicht töten“ (2. Mose 20,13).

Antwort: Das sechste Gebot fordert alle rechtmäßigen Bemühungen, unser eigenes Leben1 und das das Leben anderer zu bewahren2.

1 Eph 5,28-29

2 1 Kön 18,4

Antwort: Das sechste Gebot verbietet absolut, unser eigenes Leben oder das Leben unseres Nächsten unrechtmäßig zu nehmen, und alles, was dazu führen könnte1.

1 Apg 16,28

  1 Mose 9,6

Antwort: Das siebte Gebot ist: „Du sollst nicht ehebrechen“ (2. Mose 20,13).

Antwort: Das siebte Gebot fordert die Bewahrung unserer eigenen Keuschheit und der unseres Nächsten im Herzen, in der Rede und im Verhalten1.

1 1 Kor 7,2-3.5.34.36

  Kol 4,6

  1 Petr 3,2

Die Antwort: Das siebte Gebot verbietet alle unkeuschen Gedanken, Worte und Taten1.

1 Mt 15,19

  Mt 5,28

  Eph 5,3-4

Die Antwort: Das achte Gebot ist: „Du sollst nicht stehlen“ (2. Mose 20,15).

Antwort: Das achte Gebot fordert das rechtmäßige Erwerben und Fördern von Wohlstand und äußerem Besitz von uns selbst und anderen1.

1 1 Mose 30,30

  1 Tim 5,8

  3 Mose 25,35

  5 Mose 22,1-5

  2 Mose 23,4-5

  1 Mose 47,14.20

Antwort: Das achte Gebot verbietet, was unseren eigenen oder den Wohlstand oder das äußere Besitz unseres Nächsten unrechtmäßig hindert oder hindern könnte1.

1 Spr 21,17

  Spr 23,20-21

  Spr 28,19

  Eph 4,28

Antwort: Das neunte Gebot ist: „Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten“ (2. Mose 20,16).

Antwort: Das neunte Gebot fordert die Aufrechterhaltung und Förderung der Wahrheit1 und des guten Namens unseres Nächsten2, besonders beim Zeugnisablegen3.

1 Sach 8,16

2 3 Joh 12

3 Spr 14,5.25

Antwort: Das neunte Gebot verbietet, alles, was der Wahrheit abträglich ist oder unserem eigenen oder unseres Nächsten guten Namen schadet1.

1 1 Sam 17,28

  3 Mose 19,16

  Ps 15,3

Die Antwort: Das zehnte Gebot ist: „Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat“ (2. Mose 20,17).

Antwort: Das zehnte Gebot fordert völlige Zufriedenheit mit unserem eigenen Zustand1, mit einer rechten und wohltätigen Geisteshaltung des Geistes gegenüber unserem Nächsten und allem, was sein ist2.

1 Hebr 13,5

  1 Tim 6,6

2 Hiob 31,29

  Röm 12,15

  1 Tim 1,5

  1 Kor 13,4-7

Antwort: Das zehnte Gebot verbietet alle Unzufriedenheit mit dem eigenen Besitz1, das Neiden oder sich Grämen über das Gut unseres Nächsten2 und alle ungebührlichen Regungen und Zuneigungen in Bezug auf etwas, das ihm gehört3.

1 1 Kön 21,4

  Est 5,13

  1 Kor 10,10

2 Gal 5,26

  Jak 3,14.16

3 Röm 7,7-8

  Röm 13,9

  5 Mose 5,21

Antwort: Seit dem Sündenfall ist kein gewöhnlicher Mensch imstande, in diesem Leben die Gebote Gottes vollkommen zu halten1, sondern er übertritt sie täglich in Gedanken, Worten oder Taten2.

1 Pred 7,20

  1 Joh 1,8

  Gal 5,17

2 1 Mose 6,5

  1 Mose 8,21

  Röm 3,9-21

Antwort: Einige Sünden sind in sich selbst und aufgrund verschiedener Erschwerungen in Gottes Augen abscheulicher als andere1.

1 Hes 8,6.13.15.

  1 Joh 5,16

  Ps 78,17.32.56

Antwort: Jede Sünde verdient Gottes Zorn und Fluch in diesem wie in dem zukünftigen Leben1.

1 Eph 5,6

  Gal 3,10

  Klgl 3,39

  Mt 25,41

  Röm 6,23

Antwort: Um dem Zorn und dem Fluch Gottes die uns wegen der Sünde gebühren, zu entfliehen, fordert Gott von uns Glauben an Jesus Christus, Buße zum Leben1 samt dem gewissenhaften Gebrauch aller äußerlichen Mittel, durch die Christus uns die Wohltaten der Erlösung mitteilt2.

1 Apg 20,21

2 Spr 2,1-6

  Spr 8,33-36

  Jes 55,2-3

Antwort: Glaube an Jesus Christus ist eine rettende Gnade1, durch die wir Ihn empfangen und uns für unser Heil allein auf Ihn verlassen, so wie Er uns im Evangelium dargeboten wird2.

1 Hebr 10,39

2 Joh 1,12

  Jes 26,3-4

  Phil 3,9

  Gal 2,16

Antwort: Buße zum Leben ist eine rettende Gnade1, durch die ein Sünder aufgrund wahren Sündenbewusstseins2 und dem Ergreifen der Barmherzigkeit Gottes in Christus3, sich mit Trauer und Hass gegen seine Sünde von ihr abwendet hin zu Gott4 mit der vollen Absicht und dem Bestreben nach neuem Gehorsam5.

1 Apg 11,18

2 Apg 2,37-38

3 Joel 2,12

  Jer 3,22

4 Jer 31,18-19

  Hes 36,31

5 2 Kor 7,11

  Jes 1,16-17

Antwort: Die äußerlichen und gewöhnlichen Mittel, durch die Christus uns die Wohltaten der Erlösung mitteilt, sind Seine Anordnungen, insbesondere das Wort, die Taufe, das Herrenmahl und das Gebet; alle diese Mittel werden für die Auserwählten wirksam zum Heil1.

1 Mt 28,19-20

  Apg 2,42.46-47

Antwort: Der Geist Gottes macht das Lesen, besonders aber die Predigt des Wortes zu einem wirksamen Mittel der Überführung und Bekehrung von Sündern und ihrer Auferbauung in Heiligkeit und Trost durch den Glauben zum Heil1.

1 Neh 8,8

  1 Kor 14,24-25

  Apg 26,18

  Ps 19,8

  Apg 20,32

  Röm 15,4

  2 Tim 3,15-17

  Röm 10,13-17

  Röm 1,16

Antwort: Damit das Wort zum Heil wirksam werden kann, müssen wir uns mit Sorgfalt1, Vorbereitung2 und Gebet3 damit befassen, es mit Glauben und Liebe annehmen4, es in unserem Herzen bewahren5 und in unserem Leben in die Tat umsetzen6.

1 Spr 8,34

2 1 Petr 2,1-2

3 Ps 119,18

4 Hebr 4,2

  2 Thess 2,10

5 Ps 119,11

6 Lk 8,15

  Jak 1,25

Antwort: Taufe und Herrenmahl werden zu wirksamen Mitteln des Heils, nicht durch irgendeine Kraft in ihnen oder dem, der sie spendet, sondern allein durch den Segen Christi1 und das Wirken des Geistes in denen, die sie im Glauben empfangen2.

1 1 Petr 3,21

  Mt 3,11

  1 Kor 3,6-7

2 1 Kor 12,13

Antwort: Taufe ist eine von Jesus Christus eingesetzte Anordnung des Neuen Testaments1, um für den Getauften ein Zeichen seiner Gemeinschaft mit Ihm in Seinem Tod, Seinem Begräbnis und Seiner Auferstehung, seinem Eingepfropftsein in Ihm2, der Vergebung der Sünden3 und seiner Selbsthingabe an Gott durch Jesus Christus, um in Neuheit des Lebens zu leben und zu wandeln4.

1 Mt 28,19

2 Röm 6,3-5

  Kol 2,12

  Gal 3,27

3 Mk 1,4

  Apg 2,38

  Apg 22,16

4 Röm 6,3-4

Antwort: Die Taufe soll all jenen gespendet werden, die tatsächlich Buße zu Gott, Glauben an und Gehorsam gegenüber unserem Herrn Jesus Christus und niemand anderem bekennen1.

1 Mt 3,6

  Mt 28,19

  Mk 16,16

  Apg 2,37-38

  Apg 8,36-38

Antwort: Die Säuglinge derer, die bekennende Gläubige sind, sollen nicht getauft werden, denn es gibt weder ein Gebot noch ein Beispiel dafür in der Heiligen Schrift, noch ergibt sich als sichere Folge aus ihr, solche zu taufen.

Antwort: Die Taufe wird in rechter Weise gespendet durch Untertauchen oder Eintauchen des ganzen Körpers in Wasser auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes gemäß der Anordnung Christi und der Praxis der Apostel1 und nicht durch Besprengen oder Übergießen mit Wasser oder Eintauchen eines Teils des Körpers nach der Tradition der Menschen.

1 Mt 3,16

  Joh 3,23

  Mt 28,19-20

  Apg 8,38

  Apg 10,48

  Röm 6,4

  Kol 2,12

Antwort: Es ist die Pflicht derer, die in rechter Weise getauft sind, sich selbst einer bestimmten und geordneten Gemeinde Jesu Christi hinzugeben, damit sie in allen Geboten und Anordnungen des Herrn untadelig wandeln mögen1.

1 Apg 2,41-42

  Apg 5,13-14

  Apg 9,26

  1 Petr 2,5

  Lk 1,6

Antwort: Das Herrenmahl ist eine von Jesus Christus eingesetzte Anordnung des Neuen Testaments, in der durch das Darreichen und Empfangen von Brot und Wein gemäß Seiner Anordnung Sein Tod verkündet wird und die würdigen Empfänger nicht auf körperliche und fleischliche Weise, sondern durch den Glauben Teilhaber Seines Leibes und Blutes mit allen Seinen Wohltaten gemacht werden, zu ihrer geistlichen Nahrung und ihrem Wachstum in der Gnade1.

1 Mt 26,26-28

  1 Kor 11,23-26

  1 Kor 10,16

Antwort: Diejenigen, die auf ein persönliches Bekenntnis ihres Glaubens an Jesus Christus und der Buße von toten Werken hin getauft worden sind1.

1 Apg 2,41-42

Antwort: Von denen, die würdig am Herrenmahl teilnehmen wollen, ist gefordert, dass sie sich selbst prüfen hinsichtlich ihrer Erkenntnis, den Leib des Herrn zu beurteilen1, ihres Glaubens, sich von Ihm zu nähren2, ihrer Buße3, ihrer Liebe4 und ihres neuen Gehorsams5, damit sie nicht, wenn sie unwürdig kommen, sich selbst zum Gericht essen und trinken6.

1 1 Kor 11,28-29

2 2 Kor 13,5

3 1 Kor 11,31

4 1 Kor 10,16-17

5 1 Kor 5,7-8

6 1 Kor 11,28-29

Antwort: Gebet ist ein Darbringen unserer Begehren vor Gott1, durch den Beistand des Heiligen Geistes2, nach Dingen, die Seinem Willen entsprechen3, im Namen Christi4, im Glauben5, mit Bekenntnis unserer Sünden6 und dankbarer Anerkennung Seiner Erbarmungen7.

1 Ps 62,8

2 Röm 8,26

3 1 Joh 5,14

4 Joh 16,23

5 Mt 21,22

  Jak 1,6

6 Ps 32,5-6

  Dan 9,4

7 Phil 4,6

Antwort: Das ganze Wort Gottes ist von Nutzen, um uns im Gebet zu leiten1; aber die besondere Richtschnur ist das Gebet, welches Christus Seine Jünger lehrte und das üblicherweise das „Vaterunser“ genannt wird2.

1 1 Joh 5,14

2 Mt 6,9-13 (vgl. Lk 11,2-4)

Antwort: Die Einleitung zum Vaterunser, die da ist: „Vater unser, der du bist im Himmel“ (Mt 6,9), lehrt uns, uns Gott zu nahen mit aller heiligen Ehrerbietung und Zuversicht, wie Kinder zu einem Vater, der fähig und willens ist, uns zu helfen1; und dass wir mit und für andere beten sollen2.

1 Röm 8,15

  Lk 11,13

2 Apg 12,5

1 Tim 2,1-2

Antwort: In der ersten Bitte, die da ist: „Geheiligt werde dein Name“ (Mt 6,9), beten wir, dass Gott uns und andere befähige, Ihn zu verherrlichen in allem, wodurch Er Sich selbst zu erkennen gibt1, und dass Er über alle Dinge zu Seiner eigenen Ehre verfüge2.

1 Ps 67,2-3

2 Ps 83

Antwort: In der zweiten Bitte, die da ist: „Dein Reich komme“ (Mt 6,10), beten wir, dass Satans Reich zerstört werde1 und das Reich der Gnade voranschreite2, dass wir selbst und andere hineingebracht und darin bewahrt würden3 und dass das Reich der Herrlichkeit beschleunigt werde4.

1 Ps 68,1.18

2 Offb 12,10-11

3 2 Thess 3,1

  Röm 10,1

  Joh 17,19

4 Offb 22,20

Antwort: In der dritten Bitte, die da ist: „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“ (Mt 6,10), beten wir, dass Gott uns durch Seine Gnade fähig und willig mache, Seinen Willen zu erkennen, ihm zu gehorchen und sich ihm in allen Dingen zu unterwerfen1, wie es die Engel im Himmel tun2.

1 Ps 67

  Ps 119,36

  Mt 26,39

  2 Sam 15,25

  Hiob 1,21

2 Ps 103,20-21

Antwort: In der vierten Bitte, die da ist: „Unser täglich Brot gib uns heute“ (Mt 6,11), beten wir, dass wir aus Gottes freier Gabe einen ausreichenden Anteil an den guten Dingen dieses Lebens erhalten und mit ihnen Seinen Segen genießen können1.

1 Spr 30,8-9

  1 Mose 28,20

  1 Tim 4,4-5

Antwort: In der fünften Bitte, die da ist: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ (Mt 6,12), beten wir, dass Gott um Christi willen alle unsere Sünden frei vergebe1; welches wir umso mehr ermutigt sind zu erbitten, da wir durch Seine Gnade befähigt sind, anderen von Herzen zu vergeben2.

1 Ps 51,1-2.7.9

  Dan 9,17-19

2 Lk 11,4

  Mt 18,35

Antwort: In der sechsten Bitte, die da ist: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“ (Mt 6,13), beten wir, dass Gott uns entweder davor bewahre1, zur Sünde versucht zu werden, oder uns beistehe und befreie, wenn wir versucht werden2.

1 Mt 26,41

2 2 Kor 12,8

Antwort: Der Schluss des Vaterunsers, der da ist: „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen“ (Mt 6,13), lehrt uns, unsere Ermutigung im Gebet allein von Gott zu nehmen1 und Ihn in unseren Gebeten zu preisen, Ihm das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit zuzusprechen2; und als Bezeugung unseres Begehrens und unserer Gewissheit, erhört zu werden, sprechen wir „Amen“3.

1 Dan 9,4.7-9.16-19

2 1 Chr 29,10-13

3 1 Kor 14,16

  Offb 22,20-21